Donnerstag, 21. Mai 2009

Im Bann des Schwans


Erhaben unter grünen Tannengipfeln,

vorübergleitend um das Rund des Sees,

schwimmt weißes Gold, aus Schatten jener Wipfeln

heraus – und dort im Lichte schimmert es.


Und treibt voran gemächlich wie ein Kahn,

das Haupt in Tiefen tauchend hin und wieder;

Idyllisch lautlos kreist es seine Bahn,

um dann mit blankem, rauschendem Gefieder


gewaltig und von purer Eleganz,

verzaubernd und durch jene Pracht gebannt,

emporzusteh’n, wie kurz vor einem Tanz,

den Leib gestreckt, die Flügel weit gespannt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen